Taufe und Taufvorbereitung
Die katholische Kirche kennt sieben Sakramente. Der Begriff Sakrament kommt vom Lateinischen „sacramentum“ und bedeutet übersetzt so viel wie „Heilszeichen“ und meint ein sichtbares Zeichen der verborgenen Heilswirklichkeit der Liebe Gottes. In den Sakramenten begegnen die Gläubigen der Heilswirklichkeit Jesu Christi. In den Sakramenten entfaltet sich das – wie es das Zweite Vatikanische Konzil nennt – „sakramentale Wesen der Kirche“, und zwar in jeweils konkreten Lebenssituationen der Menschen.
Die Taufe ist das erste und grundlegende Sakrament. Durch die Taufe wird der Mensch in die Gemeinschaft der Kirche und damit in die konkrete Gemeinde am Ort aufgenommen. Die Taufe begründet die besondere, unauflösbare Gemeinschaft des Getauften mit Christus.
Im persönlichen Gespräch mit dem Taufspender (Priester oder Diakon) sprechen Sie u.a über das Wesen der Taufe und den christlichen Anspruch, der damit verbunden ist. Auch sind Sie eingeladen, die Tauffeier selbst mitzugestalten.
Taufmagazin
Anmeldung und Termine
Für die Anmeldung zur Taufe (siehe unten) stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen des Pastoralbüros gerne zur Verfügung.
Aufgrund der Einschränkungen während der Corona-Pandemie finden derzeit ausschließlich Einzeltaufen statt.
Die Termine sind in St. Konrad, St. Cyriakus, St. Cornelius und St. Martinus samstags um 15.00 Uhr jeweils auf Anfrage
In St. Paulus, St. Andreas, St. Peter Hoisten und St. Peter Rosellen jeweils sonntags um 14.00 Uhr an diesen Tagen: Tauftermine 2021
Paten
Liebe Eltern,
Sie möchten Ihr Kind taufen lassen und möglicherweise Ihrem Kind auch Paten zur Seite stellen. Dieses Patenamt ist eines der schönsten Ämter, das in der Kirche zu vergeben ist. Auch wenn eine Taufe ohne Patin oder Pate vollzogen werden kann, werden dem Kind doch gerne bis zu zwei Paten gegeben. Der Grund hierfür liegt in einer sogenannten „geistigen Elternschaft“ der Paten, die die eigentliche Elternschaft spiegeln soll.
Grundsätzlich kann Pate werden, wer das 16. Lebensjahr vollendet hat, selbst katholisch getauft, gefirmt sowie Mitglied der katholischen Kirche ist. Lediglich die Eltern des Kindes scheiden als Patin und Pate aus. Zusätzlich zu einem Taufpaten kann ein Taufzeuge benannt werden. Ein Taufzeuge ist ein getaufter Christ, der nicht Mitglied der katholischen Kirche ist. Dieser kann gemeinsam mit einem Taufpaten für das Kind da sein.
Sinnvoll ist es, dass sich vor einer Zusage Eltern und potentielle Paten über gegenseitige Erwartungen austauschen und für sich reflektieren: Kann ich dem Kind wirklich ein zuverlässiger Begleiter sein? Wie steht es um meinen eigenen Glauben? Wichtig ist auch die Frage des Verhältnisses zur Familie des zukünftigen Patenkindes. Ist die Beziehung Krisenerprobt oder besteht die Gefahr, dass nach einer Auseinandersetzung Funkstille herrscht? Dies alles sollte im Vorfeld offen angesprochen werden.
Für Fragen, die durch diese kleine Einführung nicht beantwortet werden konnten, stehen Ihnen unsere Priester und Diakone zur Verfügung. Das Pastoralbüro vermittelt Ihnen gerne den Geistlichen, der Ihr Kind taufen wird.